Zum Tod von Reinhold Erhard
Die jüngere Geschichte der Schützengesellschaft von 1450 Pforzheim ist eng mit dem Namen Reinhold Erhard verbunden, der im Mai 2020 seinen 92. Geburtstag feierte.
Reinhold Erhard trat dem Verein 1968 bei. Bereits 1970 wurde er in den Vorstand gewählt. Er war viele Jahre Protokollführer, ab 1973 war er zudem Ober-schützenmeister. In seiner Amtszeit gelang es, zügig die finanziellen Belastungen abzubauen, die durch den den Bau des Landesleistungszentrums am Kirschenpfad entstanden waren.
Die folgenden Jahre waren geprägt von Großveranstaltungen wie dem 525-jährigen Bestehen des Vereins 1975 sowie hochrangigen Schießsportveran-staltungen in der Goldstadt. Im Ehrenamt kamen neue Aufgaben dazu. Reinhold Erhard wurde Mitglied im Vorstand des Schützenkreises und später auch Mitglied im Ehrenrat des Badischen Sportschützenverbandes. Dieses Gremium wurde mittlerweile in "Schlichtungsausschuss" umbenannt – dort war der Verstorbene bis heute Mitglied.
Das Wirken des Vereinsfunktionärs brachte zahlreiche Ehrungen mit sich. In der SG Pforzheim ist Erhard Ehren-Oberschützenmeister und Ehrenmitglied. Vom Sportschützenkreis erhielt er die goldene Ehrennadel mit Smaragd. Ehrenmitglied ist er auch im badischen Verband, der ihm auch den „Greif“-Verdienst-wappen in Gold zusprach. Vom Deutschen Schützenbund gab es das Ehrenkreuz in Gold. Schließlich verlieh das Land Baden-Württemberg Reinhold Erhard die Ehrennadel für Verdienste im Ehrenamt.
Vorstand und Verwaltungsrat sowie Mitglieder werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Foto: Frank Herholz
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